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17. Dezember 2024

Smart Home: Abwägen zwischen Datenschutzbedenken und Verbraucherakzeptanz

Der Markt für intelligente Haustechnik zeichnet sich weiterhin als dynamischer Wachstumssektor inmitten einer sich konsolidierenden Technologie-Landschaft für Verbraucher aus. Während sich die Nachfrage nach Smart-Home-Produkten nach den Spitzenjahren 2020 und 2021 verlangsamt hat, zeichnet sich nun eine Erholung ab. In der ersten Hälfte des Jahres 2024 wurde mit Smart-Home-Produkten in den EU7-Märkten ein Umsatz von 13,9 Milliarden US-Dollar erzielt - ein Wachstum von 6,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies steht in starkem Kontrast zum globalen Markt für technische und langlebige Güter (T&D), der einen leichten Rückgang von 0,6 Prozent verzeichnete. Das starke Umsatzwachstum in der EU unterstreicht die Rolle der Smart-Home-Technologien als wichtiger Treiber der Verbraucherausgaben.

Smart Home Wachstum: Zuversicht steigt, Herausforderungen bleiben bestehen

Mit steigendem finanziellen Vertrauen könnten die Verbraucher langsam von vorsichtigen zu bewussten Käufen übergehen. Weltweit geben 30 Prozent der Verbraucher an, sich finanziell besser gestellt zu fühlen als im letzten Jahr. Sie sind bereit, in intelligente Versionen von Produkten zu investieren, wenn die Vorteile mit ihren Bedürfnissen übereinstimmen. Zu den wichtigsten Faktoren, die diese Entscheidungen beeinflussen, gehören Leistung, Komfort, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. Die Masseneinführung stößt jedoch noch auf Hindernisse wie Kosten und Datenschutzbedenken.

Fragen des Datenschutzes, insbesondere bei Sprachassistenten und Sicherheitssystemen, sind ein großes Hindernis, das durch die Medienberichterstattung über Datenschutzverletzungen noch verstärkt wird. Außerdem schrecken unklare Produktvorteile die Verbraucher ab, vor allem in den entwickelten Märkten, wo die Skepsis größer ist.

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Schlüsselstrategien für eine breitere Akzeptanz

Die Attraktivität intelligenter Funktionen ist jedoch in einigen Kategorien unbestreitbar. Staubsaugerroboter, bei denen 95 Prozent der Verkäufe auf intelligente Varianten entfallen, bieten Komfort durch Funktionen wie Fernsteuerung und Automatisierung. Intelligente Waagen mit einem Preisunterschied von nur 20 US-Dollar erfreuen sich aufgrund ihrer Benutzerfreundlichkeit und der sinnvollen Tracking-Funktionen einer hohen Akzeptanz.

Um die Akzeptanz zu beschleunigen, müssen die Hersteller Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes ausräumen, die Erschwinglichkeit verbessern und die nahtlose Interoperabilität zwischen intelligenten Geräten sicherstellen. Die Vision eines vollständig vernetzten Hauses, in dem die Geräte harmonisch zusammenarbeiten, um die Energieeffizienz und den Komfort zu verbessern, bietet ein überzeugendes Potenzial.

Um das Vertrauen der Verbraucher zu gewinnen, müssen die Hersteller der Unterstützung bei der Produkteinrichtung und der verantwortungsvollen Datenverwaltung Priorität einräumen. Smart Homes müssen sich an den Lebensstil der Nutzer anpassen und nicht umgekehrt, damit diese Technologie zu einem unverzichtbaren Bestandteil des täglichen Lebens wird.

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Basierend auf einer Partnerschaft zwischen der GfK SE, der gfu Consumer & Home Electronics GmbH und der IFA Management GmbH informieren wir Sie regelmäßig über Marktentwicklungen und Trends in der Unterhaltungselektronik- und home appliances Branche. Interessante Einblicke, aktuelle Marktzahlen, Verbrauchertrends und vieles mehr werden aus den Quellen der drei kompetenten Partner professionell für Sie aufbereitet.

 

--- Deutscher Artikel ---

Smart Home: Datenschutzbedenken und Nutzervertrauen im Fokus

 

Der Markt für Smart-Home-Technologie bleibt ein dynamisches Wachstumsfeld mit erheblichem Potenzial in einer sich konsolidierenden Technologie- und Konsumgüterlandschaft.

Während die Nachfrage nach Smart-Home-Produkten nach den Boomjahren 2020 und 2021 zurückging, zeichnet sich nun eine Erholung ab und spiegelt damit die Trends auf dem breiteren Markt für Technologie und Konsumgüter (T&D) wider. Im ersten Halbjahr 2024 erreichte der Umsatz mit Smart-Home-Produkten in den EU7-Märkten[1] 13,9 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 6,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Weltweit sind die Verkäufe von T&D-Produkten dagegen um 0,6 Prozent zurückgegangen. Die starken Zuwächse in der EU unterstreichen die Bedeutung von Smart-Home-Technologien als wichtigen Faktor für Ausgaben im privaten Bereich.

Vertrauen wächst, aber Bedenken bleiben

Es scheint, als gingen Verbraucher:innen langsam von vorsichtigen zu bewussten Käufen über. Das zeigt sich primär darin, dass die finanzielle Sicherheit steigt: Weltweit geben 30 Prozent der Konsument:innen an, sich finanziell besser aufgestellt zu fühlen als im Vorjahr. Sie sind bereit, in smarte Produkte zu investieren, wenn die Vorteile ihren Bedürfnissen entsprechen. Leistung, Komfort, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit sind entscheidende Faktoren bei der Kaufentscheidung. Dennoch hemmen hohe Kosten und Datenschutzbedenken die breite Akzeptanz.

Datenschutzprobleme, insbesondere bei Sprachassistenten und Sicherheitssystemen, zeigen sich demnach weiter als die größten Konsumverhinderer. Medienberichte über können den Effekt der Kaufzurückhaltung noch weiter verstärken. Ebenso schrecken unklare Vorteile bestimmter Produkte die Verbraucher:innen ab, insbesondere in entwickelten Märkten, in denen die Skepsis größer ist.

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Strategien zur Förderung der Akzeptanz

Die Attraktivität KI-gesteuerter Funktionen ist jedoch für einige Kategorien unumstritten. 95 Prozent der verkauften Staubsaugerroboter, verfügen über KI-gesteuerte Funktionen wie Fernbedienungen und smarte Automatisierung. Smarte-Personenwaagen, die nur 20 US-Dollar teurer sind als ihre nicht klassischen Mitbewerber, werden aufgrund ihrer einfachen Bedienung und der nützlichen Analyse-Funktionen stark nachgefragt.

Um die Akzeptanz zu beschleunigen, müssen Hersteller Datenschutzbedenken berücksichtigen, die Erschwinglichkeit verbessern und die nahtlosen Verknüpfungen und das Zusammenspiel zwischen intelligenten Geräten betonen. Die Vision eines vollständig vernetzten Zuhauses, in dem Geräte harmonisch zusammenarbeiten, um die Energieeffizienz und den Komfort zu steigern, bietet einen überzeugenden Kaufanreiz.

Vertrauen schaffen durch Service und Datensicherheit

Der Schlüssel zum Verbrauchervertrauen liegt darin, den Käufer:innen Unterstützung bei der Nutzung der Geräte zu bieten und gleichzeitig verantwortungsvoll mit Daten umzugehen. Smarte Technologien sollten sich an den Lebensstil der Nutzer:innen anpassen - und nicht umgekehrt. So kann sich die vielversprechende Technologie zu einem unverzichtbaren Bestandteil des Alltags entwickeln.

[1] Europas sieben größte Volkswirtschaften: Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Vereinigtes Königreich (UK) (obwohl UK nach dem Brexit nicht mehr Teil der EU ist, wird es oft weiterhin zu den wichtigsten Märkten gezählt), Niederlande, Belgien

Über die Kooperation

Auf Basis einer Partnerschaft zwischen GfK, gfu und IFA Management informieren wir Sie in regelmäßigem Turnus über Marktentwicklungen und Trends aus der Consumer Electronics und Home Appliances Branche. Interessante Insights, aktuelle Marktzahlen, Consumer Trends und vieles mehr erhalten Sie professionell aufbereitet aus den Quellen der drei kompetenten Partner.

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